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Spielwerk einer Spieluhr oder Spieldose

Die Spieluhr oder SpieldoseW wurde vom Genfer Uhrmacher Antoine Favre-Salomon erfunden. Im Jahr 1796 hat er als erstes eine Taschenuhr mit Musik gebaut, die Töne mit klingenden Stahlblättchen erzeugt hat. Nachdem anfangs noch jede Zunge einzeln gefertigt und gestimmt wurde, war man ab 1810 in der Lage, einen Kamm mit klingenden Stahlzungen in einem Stück zu fertigen.

Die Zungen der Spieluhr werden durch auf Walzen oder einer Scheibe montierte Stifte angeschlagen. Die in Tabakdosen, NecessairesW oder dekorativen Figuren eingebauten Spielwerke bestehen meist aus den von Favre-Salomon erfundenen Walzenspieldosen. Meist konnte man Anfang des 20. Jahrhunderts jedoch die 1886/87 vom Leipziger Paul Lochmann entwickelte Plattenspieldose finden. Diese besteht aus einem großen Holzkasten, in dem sich, wie bei einem Schallplattenspieler, eine Platte mit Metallstiften dreht. Die Spieluhren bzw. Spieldosen waren Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts sehr beliebt und weit verbreitet. Mit der Industrialisierung konnten die Spieldosen zu Hunderttausenden produziert werden und waren in der Herstellung so günstig, dass sich auch einfache Leute eine Spieluhr leisten konnten.

In den 20er/ 30er Jahren des 20. Jahrhunderts kam jedoch das Ende der Spieluhr. Sie wurden vom sich nun mehr und mehr durchsetzenden PhonographenW abgelöst. Doch auch heute, nachdem nun nach PhonographW, GrammophonW, PlattenspielerW, KassettenrekorderW und CD-SpielerW der MP3-SpielerW seinen Siegeszug antritt, ist die Spieluhr ein schönes, einzigartiges und nostalgisches Schmuckstück in der Wohnung.

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